Mittwoch, 6. Juni 2018

Unterwegs nach Tromsö

1.6. 2018



Mal keine komoot-Aufzeichnung. Wir (Franz und ich) sind an dem Tag zum Knivskjellodden gewandert, nachdem wir die 300 hm auf das Fjell hochgefahren waren.


Knivskjellodden ist der Name einer Landzunge auf der norwegischen Insel Magerøya. Sie liegt 4,18 Kilometer westlich des Nordkaps und mit 71° 11′ 08″ nördlicher Breite etwa 1.400 Meter weiter nördlich als dieses, womit Knivskjellodden der nördlichste Punkt dieser Insel ist. Er ist allerdings weniger spektakulär als das Nordkap, weil er im Gegensatz zu diesem nur flach ins Meer hinausragt.


Dafür ein sehr guter Blick auf das Nordkap, wenn es das Wetter zulässt.

Nordkapwetter

Vorher noch ein Gesteinsbogen in unmittelbarer Nähe des Zeltplatzes





Wenn sich Franz so einpackt, ist es sehr frisch!










Eben noch kurz Sonne ...
dann so was (Rückweg)



2.6. 2018

Strecke und Bilder:



Das Wetter hatte sich verschlechtert. Wind und Regen haben mich überzeugt, dass ich Bus fahre. So packte ich mein Zelt früh ein (bei Regen), hoffte aber abends in Alta besseres Wetter zu haben und es trocknen zu können.


Vom Zeltplatz fuhr ich bis Honningsvåg, um dort um 15 Uhr den Bus zu bekommen. Ich würde mir damit 2 schwere Etappen und reichlich Gegenwind ersparen, dafür 4 Stunden Busfahrt.


Zuerst sah es so aus, dass der Bus gar nicht kommt. Aber 16.30 Uhr kam er dann doch und alles verlief nach Plan. Auch das Zelttrocknen am Abend.







Die zwei haben richtig Geld mit Pfand verdient und waren sehr stolz!
Typischer Einkauf von Franz: Viele Kalorien bei wenig Gewicht.
Ich wollte unbedingt noch den Schlafsack von Franz fotografieren, das geht eigentlich gar nicht bei dem Wetter ... und Handschuhe hat er auch nicht. Ganz ein Harter!



Hurtigrouten-Schiff

Nordkaptunnel vom Bus aus!


...dort radelt Franz




In Alta feinstes Wetter

schnell alles trocken!
und dann feines Abendbrot

3.6.2018

Strecke und Bilder:
Ich wollte von Alta die erste Etappe Richtung Tromsö. Das Wetter war wieder regnerisch, doch der Wind war zumindest am vormittag gnädig. Die Strecke ging immer mit guter Sicht und teilweise mit Ersatzstrecken zur Tunnelumgehung am Fjord entlang. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und schöne Ausblicke entschädigten für kurze Anstiege. Weil der Regen am Nachmittag in Dauerregen überging, nahm ich den ersten möglichen Zeltplatz und bekam eine preiswerte Cabine (20 Euro) in Langfjordsbotn. 
Ich wollte hier 2 Tage bleiben und am nächsten Tag (Schneefall angesagt) eine Wanderung zu machen.





Ah, doch Frühling



Vorbildlicher Tunnel



Die Norweger und auch die Schweden stellen gerne kinderartige Figuren auf, damit die Kraftfahrer nicht so schnell fahren. 

Wetter wird schlechter...
Aber in der Hütte kein Problem






4.6.2018

Nach dem ich im warmen Stübchen vergeblich auf das Nachlassen des Regens gewartet habe, raffte ich mich dann doch auf und ging zum Bubbelen. Bubbelen ist eine Quelle, ca. 7 km entfernt, ca 200 m oben am Berg. Ich muss zugeben, dass mich die Quelle recht beeindruckt hat. Zum einen wegen der puren Wassermenge (kommt so einfach aus dem Berg), zum anderen wegen der Lage und der Gegend. Belohnt wurde ich mit fast Sonnenscheinwetter. Die Sonne lies sich wenigstens immer mal sehen.

Wetter ist immer!

Der Bubbelen!














Feine Hütte auf geschlossenen Campingplatz für wenig Geld


5.6.2018

Weiterhin Schnee oberhalb 300 m am Tag angesagt und. Auch der Regen im Tal ist nicht besser. Deshalb entschied ich mich für eine Busetappe bis Oldersdalen. Das sind 70 km vor Tromsö. Dort wollte ich nochmal eine Tour machen und am 7.6. dann nach Tromsö fahren.
Die Busfahrt war spannend, weil es durch verschiedenste Wetter ging. Ich ersparte mir einen vor allen einen langen Anstieg auf ein Fjell (450m) im Schneesturm.
Oldersdalen Fähre
...Ersatzboote?




Sehr einfache Hütten

6.6.2018

Strecke und Bilder:

Oldersdalen ist ein guter Ausgangspunkt zu einer Tour auf den höchsten finnischen Berg, den Haltitunturi (1325 m). Im Grunde ist der Berg sogar noch 50 m höher, doch liegt dieser Punkt auf norwegischer Seite. Der Anmarsch von finnischer Seite ist ungleich länger (mehrere Tagestouren zu Fuß)
Die Strecke geht zuerst 20 km die E6 entlang und dann in ein kleines Tal immer Richtung Süden. Unterwegs gibt es eine spektakuläre Brücke über ein Tal. Das ist sehr beeindruckend und lässt sich fototechnisch kaum einfangen.
Ab ca. 600m wurde es schwieriger mit dem Vorankommen, durch einigen Neuschnee und Verwehungen musste ich das Fahrrad immer mal schieben. Auf 800m Höhe geht ein Fussweg die letzten 500 hm auf den Gipfel. Wegen schlechter Sicht und starken Wind bin ich aber wieder umgedreht. Komme gerne bei besseren Wetter noch mal wieder ;-).
Am Ende waren es dann auch einige Höhenmeter und Strecke, so dass ich auch ganz zufrieden war mit der "Abbruchentscheidung".

E6 am Fjord entlang

















































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen