Samstag, 5. Mai 2018

Unterwegs in Deutschland (Borna - Rostock)


29.4.2018

Strecke und Bilder Tour erster Tag:
https://www.komoot.de/tour/30707164?ref=wtd

Die Strecke war zuerst meine "normale Arbeitsstrecke" nach Leipzig. Das erste Erlebnis war dabei mein missglückter Versuch, die steile Pleißebrücke bei Rötha zu erklimmen. Noch kurz vor der Hälfte rutschte ich die Treppe rückwärts wieder runter und konnte mein Fahrrad nicht halten. Ein zweiter Versuch mit besseren Griff scheiterte ebenfalls. Beim dritten Versuch habe ich es geschafft, aber werde ähnliche Steigungen/Treppen in Zukunft nur mit vorherigen Absetzen von Gepäckstücken machen.

In der Eisenbahnstraße erwischte mich der Hunger und ich aß einen exotischen Riesenburger gegenüber unserer ehemaligen Wohnung. Schöne Erinnerungen wurden wach. Danach ging es durch die Parthendörfer über Delitzsch nach Bitterfeld. Eine Befragung eines kompetent wirkenden Einheimischen nach einen schönen Zeltplatz wurde nach strikten Warnungen vor Wildschweinen abgebrochen. Er riet mir unbedingt zu diese gefährliche Gebiet nachts nicht mit den nachtaktiven Bestien zu teilen.
 An der Gotsche angekommen suchte ich mir dann trotzdem ein wunderbares Fleckchen direkt am See. Vorher bin ich am recht häßlichen Campingplatz vorbeigekommen. Dort wollte ich nicht bleiben. Am Imbiss gab mir der Wirt noch das letzte kalte Getränk - sein Radler. Sehr nett.





30.4.2018

Strecke und Bilder 2.Tag
https://www.komoot.de/tour/30786048?ref=wtd

Ich habe Anke um 10.15 Uhr auf dem Bahnhof abgeholt. Wir wollten unterwegs gemütlich frühstücken. Zuerst spielte mir meine Navigationssoftware einen Streich und brachte mich erst noch mal zu dem (zugegeben sehr schönen) Zeltplatz. Einmal dort, aßen wir hier unser Frühstück.
Mit teilweise straken Rückenwind ging es nach Wittenberg. In Wittenberg folgte ein kleiner Stadtrundgang. Da wir wegen der Räder etwas unruhig waren, wurde es zum Mittag nur ein Döner. Danach ging es bei herrlichen Wetter und Rückenwind durch den Fläming nach Oehna. Dort haben die Gonsers uns schon erwartet. Feines Lagerfeuer mit Bier und Bratwurst vollendete den Tag. Wir haben auf dem dortigen Platz gezeltet.
Wesentlich: das Zelt kam gut bei Anke an!

1.5.2018


Strecke und Bilder 3.Tag


Wenn schon Fläming, dann Skaten: so machten wir mit Christina erst einmal eine 30 km Runde, wir mit unseren Skirollern.
Um 13 Uhr sind Anke und ich gemeinsam nach Jüterbog gefahren. Von dort aus nahm sie den Zug und ich fuhr noch eine Strecke Richtung Bruchmühle (ca. 30 km nordöstlich von Berlin) und kam bis Zossen. Wieder eine feine Zeltstelle mit recht frischer Nacht. Abends bekam ich noch Besuch von Katzenfreunden (...ließen sich nicht fotografieren, nur die Katzen mit Versprechen der ausschließlichen privaten Nutzung ;-)). Das merkwürdige aber nette Paar warnte mich vor der Jugend im allgemeinen und der dortigen im speziellen: "Wenn die kommen, ist meine Nacht vorbei". Als ich gerade eingeschlafen war, hörte ich tatsächlich einige Stimmen: "oh da zeltet jemand. Gute Nacht, Schlaf schön!" und verschwanden gleich wieder. Geht doch!






Kein Bock mehr...









2.5.2018

Die Strecke und Bilder 4. Tag (2 Teile):


Heute ging es zu Floyd! Von Zossen bin ich erst nach Berlin Schönefeld und dann Teile des Mauerweges gefahren. Weil da aber kein Imbiss oder ähnliche kam, bin ich dann über Neuköln, Kreuzberg ... direkt ins Zentrum gefahren. Während diese Strecke recht unterhaltsam war, war das Stück raus aus Berlin durch endlose Neubaugebiete nicht so toll. 
Es ist wieder ein schöner Abend mit Bille und Floyd gewesen. 
Abends:


3.5.2018

Strecke und Bilder 5.Tag:


Erst mal packen bei Floyd!

Abends bei Röbel. War ein langer Tag! Aber wegen des harten Anschlags am nächsten Tag wollte ich so weit wie möglich kommen. 154 km!
Trotzdem war es ein wunderbarer Tag. Es ging ab Zehdenick durch wunderschöne Landschaften auf meist gut ausgebauten Wegen. Getroffen habe ich fast niemanden, nur eine "Fernradlerin". Natürlich spricht man dann über die Pläne und die Erlebnisse. Diese Frau um die 60 kam aus Kopenhagen und macht jedes Jahr eine längere Tour (alleine!) mit dem Fahrrad. Bewundernswert. 
Für mich kamen wieder viele Erinnerungen auf bei der Durchfahrt durch die Mecklenburger Dörfer und Städte, Erlebnisse bei Fahrradtouren und Paddeltouren.


Abends 

So suchte ich mir ein wunderbares Plätzen im Feld.

4.5.2018

Strecke und Bilder 6. Tag
https://www.komoot.de/tour/31118002?ref=wtd 

Nach einer frischen Nacht bin ich früh aufgewacht. Ich musste/wollte heute die Fähre in Rostock nach Trelleborg um 23.55 Uhr bekommen. Mir tat nach den km vom Vortag etwas der Hintern weh und mein linkes Knie merkte ich. Aber alles nicht dramatisch. Die nun folgende Strecke wr ebenfalls wieder sehr schön und abwechslungsreich, wenn auch die Wege in Mecklenburg-Vorpommern je weiter man nach Norden kommt immer einfacher wurden. So waren auch Stücke des berüchtigten Mecklenburger Steinpflaster dabei und Sandstrecken. Besonders letzteres machte sich mit meinem Gepäck nicht so gut.
Im Überseehafen angekommen habe ich in dem Imbiss bis 22 Uhr Internet genutzt, bevor ich mich ganz vorne in der Schlange für die Fähre eingereiht hatte.
Ganz vorne waren eine Menge Motorradfahrer und ein junger Fahrradfahrer. Er wollte ebenfalls in den Norden, wenngleich auch nicht so weit. So beschlossen wir, das erste Stück in Schweden gemeinsam zu fahren. Da er feste Pläne hatte und einen Nationalpark besuchen wollte, würde ich mich seiner Planung anschließen. Aber dazu mehr im nächsten Update.
Wir hatten erst mal eine pünktliche und ruhige Überfahrt nach Trelleborg und schliefen auf dem Boden zwischen den Sitzen.

Blick aus dem Zelt am Morgen.




Wann ist man schon mal alleine?




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